Gründung der Bambinifeuerwehr


Seit heute ist die Feuerwehr Dernbach um eine weitere Abteilung reicher. Mit 14 Kindern zwischen 6 und 10 Jahren wurde die Bambinifeuerwehr Dernbach offiziell gegründet.
Zahlreiche Ehrengäste, die Altersabteilung, die Jugendfeuerwehr, die Einsatzabteilung und die Eltern der Bambinis waren der Einladung gefolgt und sorgten für eine gut gefüllte, dem Anlass entsprechend dekorierte, Fahrzeughalle. Wehrführer Thorsten Kaiser erläuterte in seiner Begrüßungsrede die Beweggründe der Feuerwehr Dernbach, eine Vorbereitungsgruppe zu gründen. Er dankte dem Betreuerteam um Lara Ramroth, Pia Elberskirch, Natalie Kolbe und Lisa Riebel für die Bereitschaft, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Im Anschluss vollzog Bürgermeister Michael Ortseifen die offizielle Gründung. Weitere Glückwünsche überbrachten Andreas Quirmbach für die Ortsgemeinde Dernbach, Hartmut Karwe als Wehrleiter und stellv. Kreisfeuerwehrinspekteur, Alexander Schmidtgen für die Jugendfeuerwehren der VG Wirges, Dirk Ströder für die Kreisjugendfeuerwehr und Nicole Müller-Nilges für die Bambinifeuerwehren des Landes Rheinland-Pfalz und Ralf-Felix Kespe für den Kreisfeuerwehrverband Westerwald. Markus Herbst hatte als stellv. Vorsitzender des Fördervereins eine besondere Überraschung mitgebracht. Alle Kinder erhielten ein knallrotes T-Shirt mit dem Logo der Bambinifeuerwehr Dernbach. Außerdem bekam die Gruppe eine eigene Fahne, die ebenfalls das Logo zeigt. Nach dem offiziellen Teil klang der Nachmittag gemütlich aus.

Besuch der Jugendfeuerwehr bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main


Einen spannenden Tag erlebte die Jugendfeuerwehr Dernbach auf der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main. Ralf Keine begrüßte die Gruppe im 2003 erbaute BKRZ in der Feuerwehrstrasse.
Schon allein die stattliche Zahl von über 70 Hallentoren ist imposant. Neben dem Frankfurter Standard-Löschzug sind hier die meisten Sonderfahrzeuge der fünfgrößten deutschen Feuerwehr stationiert, u. a. die Fahrzeuge des Gefahrstoffzuges, die Rüstwagen-Schiene, zahlreiche Wechselladerfahrzeuge und das Löschunterstützungsfahrzeug. Außerdem sind hier viele Werkstätten beheimatet. Nach dem Rundgang durch den Wachbereich folgte das Highlight des Areals – das FRTC (Feuerwehr- und Rettungsdienst-Trainingscenter). Im Lehrgebäude sind neben den Unterrichtsräumen ein komplett eingerichter Rettungswagenaufbau, ein Fahrsimulator für Hilfeleistungslöschfahrzeug und Rettungswagen und die Atemschutzübungsanlage installiert. Herzstück des Objektes ist die Übungshalle mit originalgetreuen Gebäudefassaden und einer gasbetriebenen Brandsimulationsanlage. Hinzu kommt noch ein großes Freigelände mit einer Halle, in der eine komplette U-Bahnstation inklusive einem fabrikneuen U-Bahnzug installiert sind. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Dernbach waren sehr beeindruckt von dieser riesigen Feuerwache und traten mit tollen Eindrücke die Heimreise in den Westerwald an.

Feuerwehren üben erfolgreich den Großschadensfall in Dernbach


Zu einer Großübung wurden die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Wirges am Freitagabend gegen 17:40 Uhr alarmiert.

Mit dem Alarmstichwort „Auslösung der automatichen Brandmeldeanlage im Krankenhaus Dernbach“ rückten zunächst die Einheit Dernbach und die Drehleiter aus Siershahn zur Einsatzstelle aus. Kurz nach Eintreffen an der Übungststelle wurde Wehrführer Thorsten Kaiser schnell klar, dass es sich um einen angenommenen Zimmerbrand im benachbarten Herz-Jesu Heim handelte und eine Vielzahl an Patienten und Besuchern noch im Gebäude sein musste. Jetzt hieß es eine Alarmstufenerhöhung durchführen zu lassen, um den Brand zügig löschen zu können, eine Brandausbreitung zu verhindern und vor allem die noch vermissten Personen schnellstmöglich aus dem Gebäude zu retten. Es folgte der Nachalarm für den Löschzug Siershahn, die Feuerwehren aus Wirges und Ebernhahn, die Führungstaffel und den Wehrleiter der Verbandsgemeinde sowie den Ortsverband des DRK Wirges. Ein angenommene zusammengebrochene Wasserversorgung im Leitungsnetz der Ortslage Dernbach erforderte weitere Unterstützung durch die Einheiten Mogendorf, Staudt und Bannberscheid, die ebenfalls zu Übungstelle gerufen wurden.

Dem gemeinsamen strukturierten Einsatz der knapp einhundert Einsatzkräften ist es zu verdanken, dass alle 17 vermissten Personen innerhalb kürzester Zeit über Drehleiter und durch Atemschutzrupps im Innenangriff gerettet und das „Feuer“ rasch bekämpft werden konnten. Sowohl Wehrleiter Hartmut Karwe als auch die für die Planung der unangekündigten Übung Verantwortlichen, der stv. Wehrleiter Thomas Schenk-Huberty und der stv. Wehrführer des Löschzuges Dernbach Markus Herbst zeigten sich mit der Leistungen mehr als zufrieden und sind sich einig, dass alle eingesetzten Kräfte für den Realfall, bestens gewappnet sind. Im Rahmen einer Abschlussbesprechung im Gerätehaus Dernbach, bei der es noch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken gab, bedankte man sich auch nochmals ausdrücklich bei der Leitung des Herz-Jesu Krankenhauses für die Bereitstellung des Objektes.

Maik Deußner in die Einsatzabteilung übernommen


Über einen Neuzugang aus der Jugendfeuerwehr kann sich die Einsatzabteilung des Löschzuges Dernbach freuen. Maik Deußner wurde im Anschluss an eine Alarmübung von Thomas Schenk-Huberty, stv. Wehrleiter der VG Wirges in den aktiven Dienst übernommen. Maik Deußner war seit seinem 10. Lebensjahr in der Jugendfeuerwehr und freut sich jetzt auf seinen Dienst bei den „Großen“.