Alarmierung

piepser
Funkmeldeempfänger

24 Stunden am Tag, 7 Tage pro Woche, 365 Tage im Jahr ist die Feuerwehr für Sie da.

Alle nichtpolizeilichen Notrufe im Westerwaldkreis laufen bei der Rettungsleitstelle Montabaur zusammen. Diese übernimmt dann die Erstalarmierung der Feuerwehren und des Rettungsdienstes. Der Disponent der Leitstelle gibt alle einsatzrelevanten Daten, wie Art des Einsatzes, Adresse, Zahl der Verletzten usw. in seinen Computer ein. Das System entscheidet dann in Sekundenschnelle, welche Einsatzmittel alarmiert werden sollen und unterbreitet dem Disponenten eine Alarmvorschlag, der dann in der Regel auch ausgeführt wird.

Grundsätzlich wird bei jedem Alarm die Feuerwehreinsatz-Zentrale (FEZ) der jeweiligen Verbandsgemeinde mitalarmiert. Diese übernimmt dann die weitere Abwicklung des Einsatzes, wie z. B. Nachalarmierungen und Dokumentation. Für die Feuerwehr Dernbach sowie alle anderen Feuerwehren in der VG Wirges ist die FEZ im Feuerwehrhaus Wirges. Sie wird von Kameraden aus verschiedenen Feuerwehren der VG besetzt.

Die Angehörigen der Feuerwehr Dernbach werden über Funkmeldeempfänger, besser bekannt als „Piepser“ alarmiert. Die Feuerwehrleute tragen das kleine Gerät ständig bei sich. Auch nachts liegt es empfangsbereit auf dem Nachttisch. Bei Alarm geben die Melder einen lauten Signalton von sich, anschließend schaltet sich der Funkkanal der Feuerwehr ein, über den die Feuerwehrangehörigen dann den Grund der Alarmierung von der Rettungsleitstelle oder der FEZ erhalten. Somit kann sich jeder bereits auf der Fahrt zum Feuerwehrhaus auf den Einsatz vorbereiten.

Um nicht immer alle Kräfte zu mobilisieren, gibt es unterschiedliche Alarmschleifen, je nach Stichwort:

Kleinalarm:
z. B. Zuführung von Sondergeräten an Einsatzstellen außerhalb der Ortsgrenzen.

Teilalarm:
z. B. kleinere Brände (brennende Mülltonnen), kleinere Technische Hilfeleistungen (auslaufende Kraftstoffe nach Verkehrsunfällen, Türöffnungen usw.), unterstützende Einsätze in den Gemeinden Ebernhahn, Bannberscheid, Staudt und bei größeren Schadenslagen auch in anderen Orten innerhalb der Verbandsgemeinde. In der Regel rücken 1 bis 2 Fahrzeuge aus.

Vollalarm:
z. B. Auslösung automatischer Brandmeldeanlagen, Einsätze auf den Bundesautobahnen BAB 3 und BAB 48, Einsätze im Bereich der ICE-Schnellbahnstrecke Köln/Rhein-Main, größere Brände (z. B. Wohnhaus, Personen in Gefahr), größere Technische Hilfeleistungen (z. B. Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich, Personen in Gefahr).

Sirenenalarm:
Zur Unterstützung der Alarmierung erfolgt, bei einem Vollalarm werktäglich zwischen 6 Uhr und 18 Uhr zusätzlich eine Alarmierung über die beiden Sirenen. Darüber hinaus wird jeweils am ersten Samstag im Monat eine Funktionsüberprüfung der Sirenen durchgeführt.

Klangbeispiel
Sie möchten wissen, wie die Alarmierung der Feuerwehr klingt? Nachfolgend können Sie sich ein Beispiel anhören. Die Lautstärke variiert je nach Einstellung Ihrer PC-Lautsprecher. Nach dem Alarmierungston eines Funkmelders hören die Einsatzkräfte im eingeschalteten Funkkanal die  Funk-Durchsage mit dem Einsatzstichwort des Leitstellen-Disponenten.

Beispiel: