Feuerwehr Dernbach im Bahnerden ausgebildet


Alle zwei Jahre werden die Mitglieder der Feuerwehren, die in das ICE-Konzept eingebunden sind, im Bahnerden ausgebildet.

Ziel ist es, im Notfall nach Freischaltung der Oberleitung und Sperrung der Gleise Hilfe leisten zu können und somit eine Gefahr für die Einsatzkräfte durch elektrische Spannung auszuschließen. Zunächst erfolgte eine theoretische Unterweisung durch Guido Heller, Notfallmanager der Deutschen Bahn AG, im Feuerwehrhaus Wirges. Anschließend durften die Teilnehmer die theoretischen Kenntnisse am ICE-Bahnhof Montabaur praktisch umsetzen.

Mehrere Autos kollidierten: A3 voll gesperrt


Montabaur – Die A3 musste am Donnerstagabend nach einem Unfall zwischen Montabaur und Ransbach-Baumbach in Fahrtrichtung Köln für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Schnell bildete sich ein Rückstau bis hinter das Dernbacher Dreieck.

Mindestens fünf Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt. Eine Person wurde leicht verletzt. Auf einer Länge von mehreren Hundert Metern waren Trümmerteile verteilt, die Mittelleitplanke erheblich beschädigt. Bei dem Zusammenstoß hatte sich offenbar auch der mit einem Ballon-Korb beladene Anhänger eines Landrovers losgerissen und war 50 Meter weiter als das Auto geschleudert, ehe der Anhänger an der Mittelleitplanke zum Stehen kam. Der schwer beschädigte Geländewagen kam quer zur Fahrtrichtung auf der linken und mittleren Spur zum Liegen. Etwa 200 Meter zurück waren in einem demolierten BMW ein Insasse leicht verletzt worden. Der BMW war offenbar mit dem Geländewagen kollidiert. Eine Kettenreaktion war dem Unfall um kurz vor 20 Uhr vorausgegangen. Ein Lkw war vom Beschleunigungsstreifen der Auffahrt Mogendorf auf die rechte Spur gewechselt, ein weiterer Lkw deshalb auf die mittlere Spur gezogen. Von dort war der Landrover der Ballonfirma dann auf die linke Spur gefahren – und mit dem BMW. Zwei Audis und ein Mercedes wurden auch in den Unfall verwickelt, aber nur leicht beschädigt.

Zu Rettungs- bzw. Aufräumarbeiten kamen neben Polizei und DRK Kräfte der Feuerwehren aus Dernbach und Siershahn an die Einsatzstelle.

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Einsatzübung im Krankenhaus Dernbach

„Brand im Krankenhaus Dernbach. Mehrere Personen vermisst!“ So lautete die Übungsalarmierung für die Feuerwehren Dernbach, Ebernhahn, Staudt und die Drehleiter aus Siershahn.

Schon kurz nach dem Alarm waren die ersten Kräfte vor Ort. Die Erkundung ergab folgendes Bild: bei Bauarbeiten im fünften Obergeschoss war es zu einem Kurzschluss gekommen. Das Feuer griff schnell auf in der Nähe gelagerte Baumaterialien und leicht brennbare Hilfsstoffe über. Insgesamt wurden sieben Personen vermisst. Als Problem stellte sich dar, dass ein Zugang für die Feuerwehr nur über das derzeit stehende Baugerüst an der Aussenfassade zum Südring möglich war. Der Zugang über das Treppenhaus, was normalerweise den ersten baulichen Rettungsweg darstellt, wurde für die Übung versperrt. Also musste beispielsweise die Schlauchleitung und der Verteiler von den Atemschutztrupps nach oben gezogen werden. Trotz des ungewöhnlichen Angriffsweges und des völlig verrauchten Geschosses konnten die Vermissten relativ schnell gefunden werden. Ein weiteres Problem stellte der Verletztentransport nach unten dar, da die Drehleiter übungsbedingt ausgefallen war, so dass die Personen personalintensiv über das Gerüst heruntergeführt werden mussten. Da die Übungsziele weitestgehend erfüllt wurden, zeigte sich Wehrführer Thorsten Kaiser mit dem Verlauf zufrieden.

Neue Heckwarneinrichtung für MTF-L


Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Dernbach/Westerwald e.V. übergab dem Löschzug Dernbach eine neue Heckwarneinrichtung für das Mannschaftstransportfahrzeug MTF-L. Bislang konnte das Fahrzeug nur mit dem Heckblaulicht und der Warnblinkanlage nach hinten abgesichert werden. Die neue Heckwarneinrichtung erhöht die Sicherheit, besonders bei Einsätzen auf der Autobahn, um ein Vielfaches.