LKW bei Staudt umgekippt


Ein Lastwagen ist am Dienstagmittag bei der B 255 umgekippt.

In einer Haarnadelkurve auf der Abfahrt nach Staudt fiel der Lkw auf die Seite. Der Fahrer war im Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Zur Bergung musste schweres Gerät angefordert werden. Die Arbeiten dauen zum späten Nachmittag an. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
QUELLE: Sascha Ditscher

www.rz-online.de vom 17.4.2012
Fotos: Sascha Ditscher

Mitgliedervollversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Dernbach/Westerwald e.V.

Bei der Mitgliedervollversammlung in der Gaststätte Klosterschänke blickte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Dernbach/Westerwald e.V. auf ein ereignisreiches Jahr 2011 zurück.

Nachdem Schriftführer Matthias Görgen in Vertretung der beiden Vorsitzenden die Versammlung begrüßt hatte, berichtete er über die Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Jahr. Erstmals wurde der Dämmerschoppen im Juli durchgeführt. Der Höhepunkt war aber der Ausflug zur Flughafenfeuerwehr Köln/Bonn und zum Kölner Weihnachtsmarkt.

Für die Einsatzabteilung war das vergangene Jahr recht einsatzreich. Mit einer Videopräsentation wurde der Jahresbericht des Löschzuges Dernbach vorgestellt. Insgesamt 43 Einsätze mussten von den 45 Aktiven bewältigt werden. Den größten Part stellten hier die 31 Brandeinsätze dar, darunter 16 Brandmeldealarme. Verkehrsunfälle, Unwettereinsätze durch umgestürzte Bäume bildeten den Großteil der 8 technischen Hilfeleistungen. Der Rest waren Ordnungsdienste bei verschiedenen Veranstaltungen, wie der Fronleichnamsprozession und dem Volkstrauertag. Viermal war die Autobahn A 3 der Einsatzort wegen Fahrzeugbränden und einem LKW-Unfall. 14 mal ging es in die Nachbargemeinden, darunter ein Wohnhausbrand und mehrere Flächen- und Waldbrände. Insgesamt leisteten die Aktiven 1.026 Einsatzstunden.
Bei 71 Ausbildungsveranstaltungen (Übungen, Fortbildungen und Lehrgänge) leisteten die Mitglieder 2.463 Stunden. Höhepunkt war die ICE-Kreisübung im Dernbacher Tunnel mit rund 500 Teilnehmern.
Hinzu kamen weitere 2.937 Stunden bei Gerätediensten, Festen und Versammlungen. Somit kamen die Aktiven bei 308 Terminen auf 6.426 Gesamtstunden.

Ein ereignisreiches Jahr liegt auch hinter der Jugendfeuerwehr. Die 11 Mädchen und Jungen leisteten im vergangenen Jahr 1.300 Stunden bei den unterschiedlichsten Aktivitäten. Den feuerwehrspezifischen Teil bildeten verschiedene Übungen mit den Themen Technische Hilfeleistung, Löschangriff nach Dienstvorschrift, Funkübung oder eine Abendübung am Rettungsschacht Dernbach. Highlight im Übungsdienst war die VG-Gemeinschaftsübung in Ebernhahn mit rund 100 Teilnehmern. Der Höhepunkt war der 3-Tagesausflug in die Jugendherberge Mayen mit Stadtrallye, Kletterwald und Besuch im Lava-Dome Mendig. Hinzu kamen Fußball, Beach-Soccer, Bowling, Wii-Sporttag oder das VG-Pokalschiessen. Die Teilnahme am Martinszug, die Verteilung der Gelben Säcke, verschiedene Haussammlungen und das Einsammeln der Weihnachtsbäume mit der aktiven Wehr rundeten das Programm ab. Die Leistungsspange erhielten drei Mitglieder der Jugendgruppe.
Mit Unterstützung des Fördervereins wurden im vergangenen Jahr ein Powermoon-Beleuchtungsballon und Bandschlingen und Karabinerhaken für die Atemschutzgeräteträger beschafft. Für das umfangreiche Material des Fördervereins wurde eine Fertiggarage gekauft. Diese wurde mit Hilfe der Aktiven auf dem Gelände des Feuerwehrhauses errichtet. Die Kassenprüfer Rudolf Gilles und Helmut Jung bescheinigten Kassiererin Andrea Görg eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung des Vorstandes, was von der Versammlung bestätigt wurde. Zu den Kassenprüfern für Geschäftsjahr 2012 wurden Helmut Jung und Rudolf Gilles wiedergewählt.

Durch eine erfolgreiche Werbeaktion im Zusammenhang mit der Verteilung der Gelben Säcke durch die Jugendfeuerwehr stieg die Mitgliederzahl auf 321.

Abschließend wies Matthias Görgen noch einmal auf zwei wichtige Termine in diesem Jahr hin. Am 1. Mai wird der Förderverein die Sportfreunde Dernbach beim Eintopfessen in der „Bruddelhohl“ personell unterstützen. Am 12. Mai feiert die Jugendfeuerwehr das 20-jährige Bestehen mit einer Gemeinschaftsübung aller Jugendfeuerwehren der VG Wirges am Altenheim Dernbach und anschließendem Dämmerschoppen am Feuerwehrhaus.

Sollten Sie Interesse an einer Mitgliedschaft in der Feuerwehr Dernbach haben, sei es aktiv oder als förderndes Mitglied, stehen Ihnen Vorsitzender Andreas Pandorf
(Telefon 0178/8951006) oder Wehrführer Thorsten Kaiser (Telefon 0171/4782999) gerne zur Verfügung.

Brand im Heizungskeller des Herz-Jesu-Krankenhauses in Dernbach

Am Freitag den 30.03.2012 wurde der Löschzug Dernbach zu einem Brandmeldealarm im Krankenhaus Dernbach alarmiert.

Obwohl es sich nur um einen Übungsalarm handelte, wirkte zunächst alles wie bei einem Realfall. Nach der ersten Erkundung durch den örtlichen Wehrführer, Thorsten Kaiser, stellte dieser fest, dass der angenommene Brand im Heizungskeller des Gebäudes ausgebrochen war. Da noch mehrer Arbeiter vermisst wurden und sich darüber hinaus im Kellerbereich Gefahrstoffbehälter, wie ein Sammelbehälter für radioaktive menschliche Ausscheidungsprodukte und ein Chlorbehälter des ehemaligen Schwimmbades befinden, lies der Einsatzleiter unverzüglich weitere Einheiten alarmieren. Hinzu gerufen wurden die Feuerwehren Ebernhahn, Bannberscheid und eine Komponente des Gefahrstoffzuges des Westerwaldkreises aus Höhr-Grenzhausen. Mit insgesamt 52 Einsatzkräften und sieben Einsatzfahrzeugen wurde die Schadenslage professionell abgearbeitet. Der Schwerpunkt der Übung lag natürlich, neben den üblichen Einsatztätigkeiten einer Feuerwehr, auf dem richtigen Umgang mit den radioaktiven und chemischen Gefahren. Da die Feuerwehr Dernbach über eine Sonderausstattung für den A- Einsatz verfügt, muss auch hier die richtige Handhabung der Technik regelmäßig geübt und das Zusammenwirken mit Facheinheiten und weiteren Feuerwehren trainiert werden. Stellvertretender Wehrführer und Übungsleiter Markus Herbst zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen aller Übungsteilnehmer und bedankte sich abschließend noch einmal bei allen für ihr Engagement.

Erste-Hilfe-Fortbildung

Zu den Aufgaben der Feuerwehr kann im Notfall auch die Erste Hilfe gehören.

Um in diesem Thema auf dem neuesten Stand zu sein, führte Rettungsassistent Manuel Schlünß eine Fortbildung zum Thema „Lebensrettende Soformaßnahmen“ für die Aktiven durch. Atemkontrollen, Seitenlage und Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde nach kurzer theoretischer Erklärung praktisch geübt.