Brand im Heizungskeller des Herz-Jesu-Krankenhauses in Dernbach

Am Freitag den 30.03.2012 wurde der Löschzug Dernbach zu einem Brandmeldealarm im Krankenhaus Dernbach alarmiert.

Obwohl es sich nur um einen Übungsalarm handelte, wirkte zunächst alles wie bei einem Realfall. Nach der ersten Erkundung durch den örtlichen Wehrführer, Thorsten Kaiser, stellte dieser fest, dass der angenommene Brand im Heizungskeller des Gebäudes ausgebrochen war. Da noch mehrer Arbeiter vermisst wurden und sich darüber hinaus im Kellerbereich Gefahrstoffbehälter, wie ein Sammelbehälter für radioaktive menschliche Ausscheidungsprodukte und ein Chlorbehälter des ehemaligen Schwimmbades befinden, lies der Einsatzleiter unverzüglich weitere Einheiten alarmieren. Hinzu gerufen wurden die Feuerwehren Ebernhahn, Bannberscheid und eine Komponente des Gefahrstoffzuges des Westerwaldkreises aus Höhr-Grenzhausen. Mit insgesamt 52 Einsatzkräften und sieben Einsatzfahrzeugen wurde die Schadenslage professionell abgearbeitet. Der Schwerpunkt der Übung lag natürlich, neben den üblichen Einsatztätigkeiten einer Feuerwehr, auf dem richtigen Umgang mit den radioaktiven und chemischen Gefahren. Da die Feuerwehr Dernbach über eine Sonderausstattung für den A- Einsatz verfügt, muss auch hier die richtige Handhabung der Technik regelmäßig geübt und das Zusammenwirken mit Facheinheiten und weiteren Feuerwehren trainiert werden. Stellvertretender Wehrführer und Übungsleiter Markus Herbst zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen aller Übungsteilnehmer und bedankte sich abschließend noch einmal bei allen für ihr Engagement.