Am vergangen Freitag galt es bei einem Übungsszenario mit verschiedenen Gefahrstoffen sowohl Grundlagenwissen aufzufrischen, als auch den Umgang mit den vorhandenen Messgeräten und den verschiedenen Schutzanzügen zu üben. Als Lage wurden auslaufende chemische Stoffe und falsch entsorgte radioaktive Präparate, die an Containern zur Müllentsorgung abgelegt wurden, angenommen.
Deshalb mussten zum einen notwendige Messgeräte, wie bspw. ein Dosisleistungswarn- und Messgerät zum Umgang mit radioaktiven Gefahrstoffen oder ein Mehrgasmessgerät zum Detektieren von bestimmten chemischen Stoffen, als auch leichte und schwere Chemikalienschutzanzüge durch die vorgehenden Trupps in den Übungseinsatz gebracht werden. Parallel galt es den betroffenen Bereich abzusperren, eine provisorische Dekontaminationsstelle aufzubauen und den Brandschutz sicherzustellen.
Die Übungslage konnte erfolgreich abgearbeitet werden. Insbesondere das Vorgehen in „nicht alltäglichen“ Gefahrensituationen und den Umgang mit Gefahrstoffen, der in der Realität glücklicherweise nicht so oft vorkommt, gilt es durch regelmäßige Aus- und Fortbildung besonders zu trainieren.
