Jugendfeuerwehr der VG Wirges erfolgreich!

Am 8. Juni 2008 fand anlässlich des Kreisjugendfeuerwehrtages auf dem Sportplatz in Steinefrenz die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr statt, die höchsten Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied erwerben kann.

Mit dabei waren auch zwei Gruppen aus der Verbandsgemeinde Wirges. Eine Gruppe besteht aus neun Jugendlichen im Alter von 15 bis 16 Jahren. Insgesamt traten 17 Jungen und Mädchen aus den Jugendfeuerwehren Bannberscheid, Dernbach, Leuterod, Mogendorf, Ötzingen und Wirges an, wobei einige Mitglieder, die bereits im letzten Jahr die Leistungsspange errungen hatten, die Gruppen auffüllten. Neben den „Wirgeser“ Gruppen hatten noch 6 weitere Mannschaften aus dem Westerwaldkreis und dem Kreis Altenkirchen den Weg in die VG Wallmerod gefunden.

Nach der Begrüßung durch den neuen Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel (Steinefrenz) konnte die Abnahme unter den kritischen Augen der Wertungsrichter aus dem Lahn-Dill-Kreis und dem Kreis Limburg-Weilburg beginnen.
Die Leistungsspange hat sowohl feuerwehrtechnische wie auch sportliche Bestandteile:

Zunächst muss ein Löschangriff mit drei C-Rohren und einer offenen Wasserentnahmestelle nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 durchgeführt werden. Hierbei wird allerdings auf Wasser verzichtet. Eine Zeitvorgabe besteht nicht. Die beiden „Wirgeser“ Gruppen erreichten eine gute Punktewertung.

Bei der sog. „Schnelligkeitsübung“ gilt es, acht C-Schläuche verwindungsfrei in möglichst kurzer Zeit zu verlegen und zusammen zu kuppeln. Auch hier blieben die Gruppen im Zeitlimit, was ebenfalls die erforderlichen Punkte einbrachte.

Beim 1.500-Meter-Staffellauf geht es darum, mit allen neun Gruppenmitgliedern die 1,5 Kilometer zurückzulegen, d. h. jedes Mitglied muss nur soviel laufen wie physisch möglich. Das Zeitlimit liegt bei 4,10 Minuten, was von beiden Mannschaften hervorragend gemeistert wurde. Einige der Teilnehmer hatten sich nach dem Staffellauf völlig verausgabt.

Im Kugelstoßen kommt es darauf an, mit allen Angehörigen der Gruppe mit einer 5-kg-Kugel (Mädchen 4 kg) eine Weite von mindestens 55 Metern zu erreichen. Die Gruppen erreichten Weiten von 68 und 58 Metern.

Bei beiden Leichtathletik-Diziplinen kommt der Teamgeist voll zur Geltung, da jeder am Erfolg beteiligt ist, auch wenn er sonst sportlich eher schwach ist.

Schließlich kommt es bei der Fragenbeantwortung auf das theoretische Wissen an. Der Fragenkatalog besteht vorwiegend aus einem feuerwehrspezifischen Teil. Der allgemeine Part umfasst Fragen aus Politik, Geographie und Allgemeinwissen sowie Personen aus dem täglichen Leben und Funktionsträger der Feuerwehr. Auch können aktuelle Themen abgefragt werden. Beide Gruppen erhielten die Höchstwertung von vier Punkten, da alle Fragen korrekt beantwortet wurden.

Außerdem werden noch Eindruckspunkte von den Wertungsrichtern vergeben. Hier kommt es auf das Auftreten und Verhalten der Gruppen an. Das sich die teils harten Übungen der vergangenen acht Wochen gelohnt hat, zeigen die Gesamtergebnisse: Gruppe 2 kam auf 16,4 Punkte, Gruppe 1 erhielt die Tageshöchstwertung von 20,4 Punkten, wobei die 20-Punkte-Marke selten erreicht wird. Ein weiterer Beweis für die absolute Topleistung!

Auch für die Betreuer und Jugendwarte ist es schön zu sehen, dass sich die

(ausschließlich ehrenamtliche!) „Arbeit“ mit den Jugendlichen lohnt.

Folgende Jungen und Mädchen nahmen an der Leistungsspange teil: Paul, Richter, Pia Elberskirch, René Vroomen, Marc Poremba (alle JF Dernbach), André Hagenmeier, Yves Baldus (beide JF Leuterod), Kevin Vogel, Katja Klauert, Julian Benz, Robin Meisner (alle JF Mogendorf), Christoph Klonz, Sven Quirmbach (beide JF Bannberscheid), Samuel Hebgen, Benedikt Menges (beide JF Ötzingen), Daniel Verges Garcia, Kevin Reffgen, Yannik Schmidt (alle JF Wirges).

Als Betreuer wirkten mit: Alexander Schmidtgen, Rudi Girhard (alle FF Leuterod), Dirk Ströder (FF Mogendorf), Andrea Görg, Thomas Waldenberger (FF Dernbach).

T. Waldenberger (JFW)

FFW Dernbach

Übung mit DRK Rettungshundestaffel Koblenz


Zu einer außergewöhnlichen Übung haben sich einige Mitglieder der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr Dernbach am 04.05.2008 zusammengefunden.
Die Rettungshundestaffel des DRK Koblenz hatte um Unterstützung bei einer Übung im Betriebshof des Neuwieder Zoos gebeten. Dieser Bitte kam die Feuerwehr Dernbach sehr gerne nach.

Die Fähigkeiten, die Hunde für den Rettungseinsatz brauchen, sind als Anlage schon längst vorhanden: sie können sich orientieren, sie arbeiten mit ihrer Nase und sie können bellen. Es liegt an uns Menschen, diese Fähigkeiten für die Suche nach vermissten oder verschütteten Personen zu fördern und zu nutzen.
Die Teamarbeit zwischen Hund und Hundeführer steht dabei an erster Stelle. Im Grunde handelt es sich um eine Ausbildung des Hundeführers, dem es gelingen muss, sich seinem Vierbeiner klar und verständlich in dessen „Sprache“ mitzuteilen.
Anders als im Fernsehen oft gezeigt, suchen die Hunde nicht nach einer bestimmten Person, sondern generell nach hilflosen Menschen.
Hunde suchen nur deshalb nach Menschen, weil ihnen das Spaß macht. Die Belohnung – Spiel oder Futter – sorgt dafür, dass die Hunde den Spaß mit der Zeit nicht verlieren, sondern immer wieder aufs Neue motiviert sind.

Alle Beteiligten konnten sich über die gute Leistung und Ausbildung der Hunde und deren Hundeführer überzeugen. So dauert die Ausbildung für Mensch und Hund ca. 3 Jahre. Dadurch, dass alle Hundeführer ausgebildete und aktive Sanitäter sind, können sie im Ernstfall eine effektive Erstversorgung durchführen.

Leistungsspange 2008 – Das Training hat begonnen

Die Vorbereitung für die Abnahme der Leistungsspange im Rahmen des Kreisjugendfeuerwehrtages am 8.6.2008 in Steinefrenz hat in der VG Wirges begonnen. Derzeit üben 16 Jugendliche aus den Jugendfeuerwehren Bannberscheid, Dernbach, Leuterod, Ötzingen, Mogendorf und Wirges neben ihrem Dienst in den örtlichen Jugendfeuerwehren für diesen Wettbewerb.

Der große Parkplatz am Wirgeser Stadion bietet genug Platz für die fünf Disziplinen der Leistungsspange: Löschangriff nach FwDV 3, Kugelstossen, Schnelligkeitsübung, Fragenbeantwortung und 1500-Meter-Staffellauf.

Vierbeinige Retter im Dernbacher Wald unterwegs

Zu einer gemeinsamen Übung trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Dernbach und der DRV-Rettungshundestaffel Limburg/Westerwald aus Rennerod im Waldgebiet um die Dernbacher Grillhütten. Auf dem Parkplatz zwischen Schützenhaus und Grillhütten wurde die Einsatzleitung gebildet.

Von dort aus wurden die Suchteams bestehend aus Rettungshund, Rettungshundeführer, Rettungshelfer, sowie gemischten Trupps aus Jugendfeuerwehr und Aktiven koordiniert. Insgesamt galt es sieben vermisste Personen, die zuvor von Ausbilder Wolfgang Enke „versteckt“ und entsprechend in die Lage eingewiesen wurden. Nachdem die Hunde die Personen aufgespürt hatten, mussten die Jugendfeuerwehrangehörigen Erste Hilfe leisten. Anschließend mussten die Vermissten von den übrigen Feuerwehrangehörigen gerettet werden, u. a. vom Dach der Grillhütte. Für alle Beteiligten war es ein sehr lehrreicher Nachmittag und alle hatten ihren Spass!