Zu einer außergewöhnlichen Übung haben sich einige Mitglieder der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr Dernbach am 04.05.2008 zusammengefunden.
Die Rettungshundestaffel des DRK Koblenz hatte um Unterstützung bei einer Übung im Betriebshof des Neuwieder Zoos gebeten. Dieser Bitte kam die Feuerwehr Dernbach sehr gerne nach.
Die Fähigkeiten, die Hunde für den Rettungseinsatz brauchen, sind als Anlage schon längst vorhanden: sie können sich orientieren, sie arbeiten mit ihrer Nase und sie können bellen. Es liegt an uns Menschen, diese Fähigkeiten für die Suche nach vermissten oder verschütteten Personen zu fördern und zu nutzen.
Die Teamarbeit zwischen Hund und Hundeführer steht dabei an erster Stelle. Im Grunde handelt es sich um eine Ausbildung des Hundeführers, dem es gelingen muss, sich seinem Vierbeiner klar und verständlich in dessen „Sprache“ mitzuteilen.
Anders als im Fernsehen oft gezeigt, suchen die Hunde nicht nach einer bestimmten Person, sondern generell nach hilflosen Menschen.
Hunde suchen nur deshalb nach Menschen, weil ihnen das Spaß macht. Die Belohnung – Spiel oder Futter – sorgt dafür, dass die Hunde den Spaß mit der Zeit nicht verlieren, sondern immer wieder aufs Neue motiviert sind.
Alle Beteiligten konnten sich über die gute Leistung und Ausbildung der Hunde und deren Hundeführer überzeugen. So dauert die Ausbildung für Mensch und Hund ca. 3 Jahre. Dadurch, dass alle Hundeführer ausgebildete und aktive Sanitäter sind, können sie im Ernstfall eine effektive Erstversorgung durchführen.