Erste Gemeinschaftsübung nach Corona-Pause


Am vergangenen Dienstag konnten die Feuerwehren Montabaur und Dernbach, nach zweijähriger Unterbrechung, endlich wieder gemeinsam eine Übung durchführen. Unmittelbar vor dem Beginn wurden beide Feuerwehren dann noch zu einem realen Einsatz auf die Bundesautobahn alarmiert.

Glücklicherweise konnte der Einsatz schnell abgearbeitet und die Übung mit nur leichter Verspätung starten, denn die Übungsverantwortlichen hatten sich ein durchaus anspruchsvolles Szenario einfallen lassen.

Wie der Zufall bei einer Übung so spielt kam es, aufgrund einer Rauchentwicklung aus einem Bürogebäude, zu einem Unfall zwischen einem Radlader und einem PKW, welcher Versandstücke für den medizinischen Bedarf, transportierte. Die Rauchentwicklung aus dem direkt angrenzenden Bürogebäude, entpuppte sich im weiteren Verlauf als ein ausgedehnter Brand, der sich mit einer starken Rauchentwicklung über das gesamte erste Obergeschoss erstreckte. Nach einer Erkundung der zuerst eintreffenden Fahrzeuge, stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich bei den im PKW transportierten Versandstücken um medizinische Produkte für die Radiologie handelte. Zudem waren in dem Fahrzeug noch zwei Personen eingeklemmt.

So galt es für die Rund 50 Einsatzkräfte, unter Berücksichtigung des Eigenschutzes, die atomaren Gefahren der Versandstücke zu minimieren sowie die zwei eingeklemmeten Personen zu retten. In dem vom Brand betroffenen Gebäude mussten parallel mehrere Personen, teils über tragbare Leitern und unter Einsatz von Atemschutzgeräten, gerettet werden.

Im Anschluss zeigten sich alle Übungsbeteiligten, bei kühlen Getränken und einer kurzen Nachbesprechung im Gerätehaus Montabaur, sehr erfreut über die Möglichkleit wieder gemeinsam üben zu können.

Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Monatabur für das Ausarbeiten der Übung und freuen uns bereits auf das nächste Mal!