„Auslösung der Brandmeldeanlage“ – Mit dieser knappen Durchsage begann für die Feuerwehren Dernbach und Siershahn eine großangelegte Alarmübung im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach.
Durch die derzeitigen umfangreichen Bauarbeiten bot sich kurzfristig die Chance, im Bereich der Anmeldung und der ehemaligen Notfallambulanz realitätsnah zu üben.
Die ersteintreffende Dernbacher Wehr fand folgende Lage vor: Bei den Bauarbeiten war es zu einem Brand mit einer sehr starken Rauchentwicklung gekommen. Über die Feuerwehreinsatzzentrale in Wirges kam die Meldung, dass eingeschlossene Personen über Handy angerufen und ihre Notlage geschildert hatten. Schon nach kurzer Zeit waren Atemschutztrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung im Gebäude. Mit zwei Hochleistungslüftern wurde das Gebäude nach und nach entraucht, so dass die insgesamt acht engesetzten Atemschutztrupps die neun vermissten Arbeiter ins Freie bringen konnten. Bei zwei kleineren Explosionen geriet auch ein Atemschutztrupp in Not und musste von den Sicherheitstrupps gerettet werden. Die Schnelleinsatzgruppe des DRK-Ortsvereins Wirges hatte bereits eine Verletzensammelstelle eingerichtet und betreute die Personen.
Aus der VG Wirges waren neben der Feuerwehr Dernbach, die Wehren aus Siershahn, Ebernhahn, Staudt, Bannberscheid und Wirges im Einsatz. Die Übverletzten kamen aus den Feuerwehren Sainerholz und Helferskirchen. Wehrleiter Thomas Schenk-Huberty, Wehrführer Thorsten Kaiser, Christian Heine und Mario Haas die das Szenario ausgearbeitet hatten, waren mit der gezeitgten Leistung sehr zufrieden.
Ein Dank gilt auch den Übungsbeobachtern Patrick Henkes und Marco Steden und dem Krankenhaus Dernbach.