Tödlicher Lkw-Unfall: Stundenlange Sperrung der A3 im Westerwald aufgehoben

Die A3 bei Ransbach-Baumbach in Richtung Frankfurt ist am Mittwochmorgen nach langer Sperrung wieder frei. Am Dienstag hatte es einen tödlichen Unfall mit drei Lkw gegeben.

Nach dem Unfall am Dienstagnachmittag konnte die Autobahn erst am Mittwochmorgen in Richtung Frankfurt wieder freigegeben werden. Nachdem die Unfallfahrzeuge geborgen wurden, musste die Straßenmeisterei erst noch die Fahrbahn reinigen.

Was war passiert? Ein Lkw-Fahrer fuhr am Dienstag an einem Stauende auf zwei Lkw auf. Dabei wurde der Fahrer eines Gefahrguttransporters so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Fahrer der anderen beiden Lkw wurden der Polizei zufolge leicht verletzt. Die Autobahn wurde nach dem Unfall in beide Richtungen voll gesperrt.

Chemikalien mussten umgepumpt werden

Da erst nicht klar war, ob Chemikalien ausgelaufen waren, wurde die Unfallstelle zunächst in einem Radius von 150 Metern abgesperrt. Nach einer Untersuchung durch die Feuerwehr gab die Polizei jedoch Entwarnung.

Der Gefahrguttransporter hatte Vinylacetat geladen, eine leicht entzündliche Chemikalie, die Gefahren für Augen und Atemwege darstellen kann. Sie musste zunächst umgeladen werden. Dafür wurde ein anderer Lkw bestellt.

Lange Staus nach Lkw-Unfall auf der A3

Wegen der stundenlangen Vollsperrung kam es am Dienstag zu langen Staus auf der A3 und den Nebenstrecken. Auch die ICE-Strecke war zeitweise aus Sicherheitsgründen gesperrt. Am Abend konnte zunächst eine Fahrspur Richtung Köln wieder freigegeben werden. Später folgten weitere.

Textquelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/schwerer-unfall-a3-ausgelaufene-chemikalien-100.html

Bildquelle: Blaulicht Report Deutschland

Zum Einsatzbericht