Bei einer Übung zum Thema Gefahrstoffe waren die Feuerwehren aus Dernbach und Ebernhahn gemeinsam mit der Teileinheiten des Gefahrstoffzuges Westerwald aus Höhr-Grenzhausen, welche für den Bereich der radioaktiven Gefahren verantwortlich zeichnet, gefordert.
Die Aufgabe bestand darin, bei einem angenommenen Brand auf der Station zur Radiojodtherapie, mehrere vermisste Personen zu retten. Der einsatztaktische Fokus liegt dabei, neben der Menschenrettung, auf dem Schutz der eingesetzten Einsatzkräfte und dem Verhindern einer weiteren Ausbreitung von Gefahrstoffen.
Dazu hält die Feuerwehr Dernbach eine entsprechende Grundausrüstung vor, welche bei einer solchen Einsatzlage durch Einheiten des Gefahrstoffzuges im erforderlichen Umfang ergänzt werden kann.
Das Krankenhaus in Dernbach arbeitet gleich auf mehreren Stationen mit Stoffen, welche die Gefahr der radioaktiven Strahlung mit sich bringen. Dieser Umstand erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Feuerwehren, dem Betreiber und den Facheinheiten des Westerwaldkreises.
Der Übungsleiter Thorsten Kaiser zeigte sich zufrieden mit der gezeigten Leistung aller Beteiligten.
