Ist Angler im Silbersee ertrunken?

Wirges – Ein schätzungsweise 45 Jahre alter Mann sei in Wirges in einem Angelweiher (Silbersee) ertrunken. Dieser Notruf eines 39-Jährigen ging am Samstagabend bei der Polizei ein.

Nach Aussage des Anrufers soll der Vermisste dort zuerst in einem Anglerstuhl gesessen und telefoniert haben. Plötzlich sei er aufgestanden, habe zunächst den Stuhl, dann das Handy ins Wasser geworfen und sich anschließend selbst in den See begeben, wo er circa 20 Meter vom Ufer entfernt untergegangen und nicht wieder aufgetaucht sei. Der zuerst eintreffende Polizeibeamte begab sich umgehend ins Wasser, fand aber lediglich den Anglerstuhl. Die weiteren intensiven Such- und Rettungsmaßnahmen, durch Kräfte der Feuerwehren Wirges, Siershahn und Dernbach sowie des DLRG Westerwald, Taucher der Berufsfeuerwehr Koblenz und der schnellen Eingreifgruppe des DRK sowie eines Notarztes blieben ohne Erfolg. Die Suche wurde am Sonntagnachmittag vorerst eingestellt. Weitere Ermittlungen sollen folgen, teilte die Polizei noch mit.

rz-online.de vom 17.7.2011

Jugendfeuerwehr Dernbach auf großer Fahrt


Am Pfingstwochenende gingen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Dernbach auf große Fahrt. Statt eines Zeltlagers hatte man sich bereits im letzten Jahr mehrheitlich für eine mehrtägige Fahrt in die Jugendherberge Mayen entschieden.

Nachdem die am Samstagmorgen das Gepäck in den Autos verstaut war ging es bei schönstem Sommerwetter in Richtung Vordereifel. Nach dem Mittagessen wurden zunächst die Zimmer verteilt und und die Betten selbst bezogen. Dann wurde bis zum Abendessen der herbergseigene Bolzplatz und die Tischtennisplatten in Beschlag genommen. Als gutes Hilfsmittel erwies sich erstmals die von der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald an jede Verbandsgemeinde verschenkte Spieletonne.

Nach dem Abendessen stand dann eine Rallye auf dem Programm, bei der die Sehenswürdigkeiten Mayen´s, wie z. B. die bekannte Genovevaburg und der Goloturm erkundet wurden, zu denen die Jugendlichen dann Fragen beantworten mussten. Der Abend endete in der Eisdiele, wo sich jeder einen großen Becher bestellen durfte!

Am Sonntag wartete der Kletterwald auf die Jugendgruppe. Nachdem die Lunchpakete gepackt waren ging es in den Adventure-Forest ins wenige Kilometer entfernte Kürrenberg. Der Sicherheitsbelehrung, die viele noch vom letzten Besuch in Bendorf-Sayn kannten, hörten alle noch aufmerksam zu. Doch dann gab es kein Halten mehr. Alle schwärmten aus und starteten zu den Parcours in teils schwindelerregender Höhe. Nach drei Stunden Klettern ging es dann zurück zur Jugendherberge, wo die ganze Gruppe die letzte Kondition beim Fussball, JFD-Football, Basketball hingab. Leider waren damit auch die Kräfte für die noch anstehende Abendwanderung aufgebraucht, die damit entsprechend kürzer ausfiel.

Am Pfingstmontag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Nach dem Frühstück wurde das Gepäck wieder verstaut und es ging gen Heimat. Einen kleiner Zwischenstopp war aber noch in Mendig vorgesehen. Dort gibt es seit 2005 den Lavadome, dem Deutschen Vulkanmuseum. Hier gibt es allerlei zu entdecken über die Geschichte und Entstehung der Eifel, aber auch unserer Landschaft im Westerwald, bis hin zum simulierten Ausbruch des Laacher-See-Vulkans. Mit Helm und Regenjacke ging es dann mit unserem Führer in den 32 Meter tiefen Lavakeller, eine rund 3 Quadratkilometer große einmalige Landschaft unterhalb der Stadt Mendig, die aus dem Abbau von Basaltlava im 19. Jahrhundert entstand.

Nach diesem beeidruckenden Erlebnis in der Unterwelt trat die Gruppe dann die Heimreise in den Westerwald an und traf am frühen Nachmittag, von einem tollen Ausflug begeistert, am Feuerwehrhaus ein, wo die Eltern ihre müden Kinder schon erwarteten.

LKW-Brand auf der BAB 3


Gemeldet wurde ein LKW-Brand. Bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges trat Qualm aus dem Motorraum der Zugmaschine. Mit einem HD-Rohr wurde der Entstehungsbrand abgelöscht. Außerdem wurden auslaufende Betriebsstoffe abgebunden.

Dachstuhlbrand in Staudt

Montabaur/Wirges: Ein Unwetter hat in den Nacht zum Sonntag rund um Montabaur und Wirges beträchtliche Schäden angerichtet. Feuerwehr und Polizei waren im Dauereinsatz.

Im gesamten Dienstgebiet der Polizeiinspektion Montabaur kam es zwischen 23 und 1 Uhr zu starken Unwettern, verbunden mit Hagel und Blitzschlägen. Insbesondere waren davon die Städte Montabaur und Wirges betroffen. Dort kam es zu Überschwemmungen, Stromausfällen und fehlerhaft ausgelösten Einbruchmeldeanlagen. Die Feuerwehren waren mit zahlreichen Kräften im Einsatz. So wurde der Kreisel in der Ortslage Wirges (Südstraße/Bahnhofstraße) weggeschwemmt. In diesem Bereich wurden auch zahlreiche Straßen und Keller überflutet. Bei einem Einkaufsmarkt in Wirges stürzten Teile des Daches ein. Es wurde zum Glück niemand verletzt.Auch im Stadtgebiet Montabaur waren mehrere Straßenzüge überflutet, wodurch unter anderem Bauzäune weggeschwemmt wurden.

Gegen 23.20 Uhr kam es zudem zum Vollbrand eines Dachstuhls in Staudt. Nach bisherigem Stand der polizeilichen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass ein Blitz nahe des Kamins eingeschlagen und den Brand ausgelöst hat. In der Folge brannte der gesamte Dachstuhl des freistehenden Einfamilienhauses vollkommen ab. Verletzt wurde auch hier niemand, da sich die Hauseigentümer im Urlaub befanden. Die Feuerwehren Staudt, Dernbach, Siershahn und Wirges waren mit starken Kräften zur Brandbekämpfung im Einsatz. Die Höhe des Schadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Auch zwischen Leuterod und dem Ortsteil Hosten schlug ein Blitz ein. Dort stand ein Baum in Flammen. Bis in die frühen Morgenstunden waren fast alle Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Wirges sowie die Werkfeuerwehr Oberland im Einsatz.