Jugendfeuerwehr Dernbach auf großer Fahrt


Am Pfingstwochenende gingen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Dernbach auf große Fahrt. Statt eines Zeltlagers hatte man sich bereits im letzten Jahr mehrheitlich für eine mehrtägige Fahrt in die Jugendherberge Mayen entschieden.

Nachdem die am Samstagmorgen das Gepäck in den Autos verstaut war ging es bei schönstem Sommerwetter in Richtung Vordereifel. Nach dem Mittagessen wurden zunächst die Zimmer verteilt und und die Betten selbst bezogen. Dann wurde bis zum Abendessen der herbergseigene Bolzplatz und die Tischtennisplatten in Beschlag genommen. Als gutes Hilfsmittel erwies sich erstmals die von der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald an jede Verbandsgemeinde verschenkte Spieletonne.

Nach dem Abendessen stand dann eine Rallye auf dem Programm, bei der die Sehenswürdigkeiten Mayen´s, wie z. B. die bekannte Genovevaburg und der Goloturm erkundet wurden, zu denen die Jugendlichen dann Fragen beantworten mussten. Der Abend endete in der Eisdiele, wo sich jeder einen großen Becher bestellen durfte!

Am Sonntag wartete der Kletterwald auf die Jugendgruppe. Nachdem die Lunchpakete gepackt waren ging es in den Adventure-Forest ins wenige Kilometer entfernte Kürrenberg. Der Sicherheitsbelehrung, die viele noch vom letzten Besuch in Bendorf-Sayn kannten, hörten alle noch aufmerksam zu. Doch dann gab es kein Halten mehr. Alle schwärmten aus und starteten zu den Parcours in teils schwindelerregender Höhe. Nach drei Stunden Klettern ging es dann zurück zur Jugendherberge, wo die ganze Gruppe die letzte Kondition beim Fussball, JFD-Football, Basketball hingab. Leider waren damit auch die Kräfte für die noch anstehende Abendwanderung aufgebraucht, die damit entsprechend kürzer ausfiel.

Am Pfingstmontag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Nach dem Frühstück wurde das Gepäck wieder verstaut und es ging gen Heimat. Einen kleiner Zwischenstopp war aber noch in Mendig vorgesehen. Dort gibt es seit 2005 den Lavadome, dem Deutschen Vulkanmuseum. Hier gibt es allerlei zu entdecken über die Geschichte und Entstehung der Eifel, aber auch unserer Landschaft im Westerwald, bis hin zum simulierten Ausbruch des Laacher-See-Vulkans. Mit Helm und Regenjacke ging es dann mit unserem Führer in den 32 Meter tiefen Lavakeller, eine rund 3 Quadratkilometer große einmalige Landschaft unterhalb der Stadt Mendig, die aus dem Abbau von Basaltlava im 19. Jahrhundert entstand.

Nach diesem beeidruckenden Erlebnis in der Unterwelt trat die Gruppe dann die Heimreise in den Westerwald an und traf am frühen Nachmittag, von einem tollen Ausflug begeistert, am Feuerwehrhaus ein, wo die Eltern ihre müden Kinder schon erwarteten.