Schwerer Lkw-Unfall auf der A3 mit Gefahrguttransporter: Zwei Verletzte

Mogendorf.- Bei einem schweren Lkw-Unfall mit einem Gefahrguttransporter sind in der Nacht zum Freitag auf der A 3 bei Mogendorf (Westerwaldkreis) zwei Menschen verletzt worden.

Ein Tanksattelzug war gegen Mitternacht mit einer Panne auf dem Standstreifen liegen geblieben. Ein anderer Lkw-Fahrer erkannte das Hindernis zu spät, krachte mit seinem Gespann auf den stehenden Lastwagen, kam von der Fahrbahn ab, geriet in eine Böschung und stürzte um. Die beiden Lkw-Fahrer wurden verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert. Da man zunächst von einer eingeklemmten Person ausging, waren auch die Feuerwehren aus Dernbach und Siershahn alarmiert worden. Diese sicherten die Unfallstelle ab und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Der Tank des auf dem Standstreifen stehenden Sattelzuges, ein Gefahrguttransporter, wurde glücklicherweise nicht beschädigt. Während der Bergungsarbeiten wurden zwei Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Köln gesperrt.

Feuerwehr löscht Brand in Wirgeser Lagerhalle


Wirges. Zu einem Feuer in einer Lagerhalle in der Wirgeser Bahnhofstraße rückten am Samstag die Feuerwehren aus Wirges, Dernbach, Siershahn und Ebernhahn sowie das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Wirges, aus.
#Die Alarmierung erfolgte um 19.18 Uhr. Das zurzeit leer stehende Gebäude brannte über zwei Etagen. Ein Übergreifen auf das Dachgeschoss und die übrigen Gebäudeteile verhinderten die Einsatzkräfte. Um den ausgebrannten Teil der Halle vor unbefugtem Zutritt zu schützen, kam in der Nacht noch das Technische Hilfswerk aus Montabaur. Die Helfer verschalten Türen und Fenster. Die Ermittlungen zur bisher unbekannten Brandursache dauern an.

200.000 Euro Schaden bei Brand eines Sattelzuges auf der A3


Lkw kippt um und blockiert die A 3

Schwerer Unfall bei Nentershausen – Bei Dernbach brennt ein mit Bananen beladener Sattelzug komplett aus – Lange Staus

Riesenstress für Polizei und Feuerwehren, aber auch für Reisende und Pendler am Dienstag auf der A 3. Ein Brand und ein schwerer Unfall hielten Helfer und Retter mächtig auf Trab. Es kam zu langen Staus und Behinderungen.

Nentershausen/Dernbach. Bei einem schweren Unfall mit drei beteiligten Lkws ist am Dienstagmittag ein Schaden in Höhe von rund einer halben Million Euro entstanden. Einer der Lastwagenfahrer wurde leicht verletzt. Der Verkehr staute sich während der Bergungs- und Rettungsarbeiten in Fahrtrichtung Frankfurt auf bis zu 15 Kilometer Länge. Die Behinderungen dauerten bis zum Abend an.

Der mutmaßliche Unfallverursacher hatte nach Angaben der Autobahnpolizei kurz vor 14 Uhr aus bislang nicht geklärter Ursache einen auf dem Standstreifen hinter einem liegen gebliebenen Lastzug stehenden Service-Lkw gestreift, obwohl die Pannenstelle ordnungsgemäß abgesichert worden war. Der Fahrer des mit Tiefkühlkost beladenen Brummis verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Der 40-Tonner schlingerte, kippte um, rutschte über die Autobahn und blieb erst 100 Meter weiter liegen. Das Fahrzeug wurde völlig zerstört, mehrere Hundert Liter Dieselkraftstoff liefen aus. Die Feuerwehren aus Montabaur und Nentershausen waren mit etwa 30 Kräften im Einsatz.

Zuvor hatte am Morgen auf der A3 bei Dernbach ein mit Bananen beladener Lkw gebrannt. Auch dieser Sattelschlepper hat nur noch Schrottwert. Die Ladung musste komplett entsorgt werden. Als die Feuerwehrleute aus Siershahn und Mogendorf kurz nach 5 Uhr bei dem aus Polen stammenden Lkw auf der A 3 zwischen Ransbach-Baumbach und Montabaur eintrafen, stand das Führerhaus im Vollbrand, die Flammen griffen bereits auf den Auflieger über. Weil die Ladung komplett von Hand gelöscht werden musste, dauerte es fast bis 9.30 Uhr, bis die letzten Glutnester erfolgreich bekämpft worden waren. Als hilfreich erwies sich dabei einmal mehr die aus Dernbach angeforderte Wärmebildkamera. Notarzt und Rettungswagen waren auch hier vor Ort, ein Eingreifen wurde aber zum Glück nicht erforderlich. Es kam zu erheblichen Behinderungen des Berufsverkehrs sowohl auf der A 3 als auch auf der A 48. (jgm)

Weitere Bilder zu den schweren Unfällen auf der A 3 finden Sie im Internet unter

rhein-zeitung.de/westerwald

Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 27. Oktober 2010, Seite 17

Mehrere Autos kollidierten: A3 voll gesperrt


Montabaur – Die A3 musste am Donnerstagabend nach einem Unfall zwischen Montabaur und Ransbach-Baumbach in Fahrtrichtung Köln für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Schnell bildete sich ein Rückstau bis hinter das Dernbacher Dreieck.

Mindestens fünf Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt. Eine Person wurde leicht verletzt. Auf einer Länge von mehreren Hundert Metern waren Trümmerteile verteilt, die Mittelleitplanke erheblich beschädigt. Bei dem Zusammenstoß hatte sich offenbar auch der mit einem Ballon-Korb beladene Anhänger eines Landrovers losgerissen und war 50 Meter weiter als das Auto geschleudert, ehe der Anhänger an der Mittelleitplanke zum Stehen kam. Der schwer beschädigte Geländewagen kam quer zur Fahrtrichtung auf der linken und mittleren Spur zum Liegen. Etwa 200 Meter zurück waren in einem demolierten BMW ein Insasse leicht verletzt worden. Der BMW war offenbar mit dem Geländewagen kollidiert. Eine Kettenreaktion war dem Unfall um kurz vor 20 Uhr vorausgegangen. Ein Lkw war vom Beschleunigungsstreifen der Auffahrt Mogendorf auf die rechte Spur gewechselt, ein weiterer Lkw deshalb auf die mittlere Spur gezogen. Von dort war der Landrover der Ballonfirma dann auf die linke Spur gefahren – und mit dem BMW. Zwei Audis und ein Mercedes wurden auch in den Unfall verwickelt, aber nur leicht beschädigt.

Zu Rettungs- bzw. Aufräumarbeiten kamen neben Polizei und DRK Kräfte der Feuerwehren aus Dernbach und Siershahn an die Einsatzstelle.

http://www.rhein-zeitung.de/fotos/fotos-westerwaelder-zeitung_costart,1_mmid,4128.html