Bei Temperaturen um 30°C fand der diesjährige Übungstag der Jugendfeuerwehr Dernbach statt. Wie in den letzten Jahren war der Samstag wieder wie eine Schicht bei der Berufsfeuerwehr aufgebaut.
Im wieder störten „Einsätze“ den Tagesablauf. Schon kurz nach Dienstbeginn kam der erste Alarm. Ein Auto hatte auf einem Privatgrundstück auf dem Bordstein aufgesetzt und sich die Ölwanne aufgerissen. Die Jugendfeuerwehr dichtete das Leck ab und streute das ausgelaufene Öl mit Bindemittel ab. Zusätzlich wurde noch ein Kanaleinlauf abgedichtet. Kaum im Feuerwehrhaus zurück ertönte die Sirene erneut. Im Bereich der Ritzmühle „brannte“ eine größere Wiese. Aufgrund der schlechten Wasserversorgung musste ein Saugleitung in den Aubach verlegt werden. Das Mittagessen bereiteten die Jugendlichen selbst zu. Zum Glück konnten die Spaghetti Bolognese ohne weiteren Alarm verputzt werden. Frisch gestärkt ging es dann zu einer Ausbildung Hebekissen. An der parallel verlaufenden Atemschutzfortbildung nahmen die Jugendlichen ebenfalls teil. Am Hochhaus konnte das Aufstellen der vierteiligen Steckleiter geübt werden. Kurz nach der Rückkehr ins Feuerwehrhaus wurde erneut ein Alarm ausgelöst. Auf dem Betriebsgelände der Fa. Osmose war es zu einem Arbeitsunfall gekommen. Ein Person war unter einer tonnenschweren Maschine eingeklemmt. Hier konnte dann das zuvor erworbene Wissen über die Hebekissen praktisch angewendet werden, so dass die Person gerettet werden konnte. Nach einer Abkühlung in Form von Eis endete der Übungstag gegen 18 Uhr.