Kreisjugendfeuerwehrtag in der VG Wirges


Das dritte Juniwochenende stand in der Verbandsgemeinde Wirges ganz im Zeichen des Kreisjugendfeuerwehrtages, der von den Jugendfeuerwehren der VG Wirges ausgerichtet wurde.

Zunächst fand am Freitag die Kreisdelegiertenversammlung in der Turnhalle in Dernbach statt. Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel konnte Vertreter vieler Jugendfeuerwehren aus dem Westerwaldkreis sowie zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Feuerwehr begrüßen.

Die Delegiertenversammlung findet zweimal im Jahr statt und dient für die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehren als Informationsplattform. Unter anderem erhielten alle Vertreter einen Satz neugestalteter Flyer, um Nachwuchswerbung betreiben zu können.

Sonntags ist dann traditionell die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr, die höchsten Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied erwerben kann. Hierfür bot das Theodor-Heuss-Stadion in Wirges den würdigen Rahmen. Mit dabei waren auch zwei Gruppen aus der Verbandsgemeinde Wirges. Eine Gruppe besteht aus neun Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren. Insgesamt traten 14 Jungen und Mädchen aus den Jugendfeuerwehren Dernbach, Leuterod, Siershahn, Ötzingen und Wirges an, wobei einige Mitglieder, die bereits im letzten Jahr die Leistungsspange errungen hatten, die Gruppen auffüllten oder doppelt an den Start gingen. Neben den Lokalmatadoren hatten noch 6 weitere Mannschaften aus dem Westerwaldkreis und dem Lahn-Dill-Kreis den Weg nach Wirges gefunden.

Nach der Begrüßung durch Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel (Steinefrenz) konnte die Abnahme unter den kritischen Augen der Wertungsrichter aus dem Kreis Limburg-Weilburg und von der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald beginnen. Auch vom zeitweise starken Regen ließen sich die Teilnehmer nicht beeindrucken und zeigten sehr gute Leistungen.

Die Leistungsspange hat sowohl feuerwehrtechnische wie auch sportliche Bestandteile:

Zunächst muss ein Löschangriff mit drei C-Rohren und einer offenen Wasserentnahmestelle nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 durchgeführt werden. Hierbei wird allerdings auf Wasser verzichtet. Eine Zeitvorgabe besteht nicht. Die beiden „Wirgeser“ Gruppen erreichten eine gute Punktewertung.

Bei der sog. „Schnelligkeitsübung“ gilt es, acht C-Schläuche verwindungsfrei in möglichst kurzer Zeit zu verlegen und zusammen zu kuppeln. Auch hier blieben die Gruppen im Zeitlimit, was ebenfalls die erforderlichen Punkte einbrachte.