Maik Deußner in die Einsatzabteilung übernommen


Über einen Neuzugang aus der Jugendfeuerwehr kann sich die Einsatzabteilung des Löschzuges Dernbach freuen. Maik Deußner wurde im Anschluss an eine Alarmübung von Thomas Schenk-Huberty, stv. Wehrleiter der VG Wirges in den aktiven Dienst übernommen. Maik Deußner war seit seinem 10. Lebensjahr in der Jugendfeuerwehr und freut sich jetzt auf seinen Dienst bei den „Großen“.

Sintflutartiger Regen hält Feuerwehren auf Trab


Westerwaldkreis. Unzählige voll gelaufene Keller, überflutete Straßen und durch Wasserdruck ausgehobene Kanal- und Gullydeckel haben die Feuerwehren im Westerwaldkreis am Donnerstagabend auf Trab gehalten. Menschen kamen zwar nicht zu Schaden, dennoch meint Kreisfeuerwehrinspekteur Axel Simonis: „Das war das schlimmste Unwetter, das wir bisher in diesem Jahr hatten.“ Rund 100 Mal mussten die Einsatzkräfte im Kreis ausrücken.

Zwar gab es weder Blitzeinschläge noch umstürzende Bäume durch Windböen, dafür aber richteten Starkregen und Hagelkörner Schaden an. Besonders hart traf es diesmal die Verbandsgemeinde Wirges. Allein in der Stadt ist die Wehr 65 Mal alarmiert worden. Über der VG hatte sich am Abend eine erste Unwetterzelle zentral gebildet. Vermischt mit den Wassermassen fielen dort Hagelkörner vom Himmel, die Simonis zufolge zum Teil einen Durchmesser von rund drei Zentimetern hatten. „Die Bahnhofstraße sah aus wie der Rhein im Winter mit Eisschlag“, beschreibt er die Situation. Bei dem Unternehmen Oberland-Glas konnte die Werkfeuerwehr nur mit Mühe und technischer Unterstützung der Feuerwehren Meudt und Ransbach-Baumbach verhindern, dass die eingefluteten Wassermassen die laufende Produktion lahmlegten. Überschwemmungen soll es ebenfalls im Einkaufszentrum Hüter gegeben haben.

Aber auch in den Verbandsgemeinden Ransbach-Baumbach und Montabaur waren die Wehren am Donnerstagabend im Dauereinsatz. Dabei unterstützte die Einheit Höhr-Grenzhausen ihre Kameraden in der Stadt Ransbach-Baumbach mit Wassertauchpumpen.

Damit aber nicht genug: Ein zweites Unwetter suchte nur wenig später die Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg heim. „Insgesamt waren rund 300 Feuerwehrleute mehrere Stunden beschäftigt, die voll gelaufenen Keller leer zu pumpen, überflutete Straßen wieder verkehrstauglich zu machen und ausgehobene Kanaldeckel erneut einzusetzen“, zieht Simonis Bilanz. Welchen Schaden Hagel und Wassermassen insgesamt angerichtet haben, darüber gibt es dem Kreisfeuerwehrinspekteur zufolge bisher noch keine Angaben.

„Dieses Mal konnten sich sich die Einsatzkräfte nicht lange auf die Lage vorbereiten. Die Unwetterzelle baute sich so schnell und nicht vorhersehbar auf, dass die konkreten Warnungen des Deutschen Wetterdienstes für den Westerwaldkreis erst zusammen mit den ersten Alarmen für die Feuerwehr eintrafen“, erläutert Simonis. Die hohen Niederschlagsmengen in so kurzer Zeit erklärt er damit, dass sich die Unwetterzellen quasi nicht vom Fleck bewegten und erst nach ihrem Abregnen in sich zusammenfielen. „An dieser Stelle möchte ich nochmals Betroffene um Verständnis bitten, dass die Feuerwehren wegen der Vielzahl der Notrufe nicht überall gleichzeitig tätig werden konnten und die Einsätze in der Reihenfolge ihrer Gewichtung so schnell wie möglich abgearbeitet wurden“, betont Simonis und fügt hinzu: „Hierzu trägt auch eine reibungslose Zusammenarbeit mit der Integrierten Leitstelle in Montabaur und den Polizeidienststellen bei.“

Textquelle: Westerwälder Zeitung vom Samstag, 26. Juli 2014, Seite 15

Spannender Projekttag der Grundschule Dernbach


Einen spannenden Projekttag erlebten 24 Kinder der ersten bis vierten Klasse der Pfarrer-Giesendorf-Grundschule bei der Feuerwehr Dernbach. Im Rahmen des Sport- und Aktivtages hatten sich auch einige Mitglieder der Feuerwehr Dernbach bereit erklärt, den Vormittag mit zu gestalten. Natalie Kolbe und Thomas Waldenberger stellten die Arbeit der Bambini- und der Jugendfeuerwehr anhand einer reichlich bebilderten Präsentation vor. Im Anschluss mussten die kleinen Gruppen eine knifflige Aufgabe beim Tunnelball lösen. Markus Herbst und Thorsten Kaiser zeigten den Jungs und Mädchen die Feuerwehrfahrzeuge und Geräte in der Fahrzeughalle. An einer dritten Station bauten Denny Steinebach und Sebastian Schneider (Jugendfeuerwehrwart der FF Staudt) mit den Kindern einen kleinen Löschangriff auf, bei dem auch die Strahlrohre aktiv ausprobiert werden durften. Nach dem obligatorisschen Gruppenfoto machten sich die Grundschüler wieder auf den Weg zurück zur Schule, wo die Abschlussfeier stattfand.

Grundschule Dernbach zu Gast bei der Feuerwehr


42 Kinder der vierten Klassen der Pfarrer-Giesendorf-Grundschule besuchten die Freiwillige Feuerwehr Dernbach. Dieser Besuch war der Abschluss des Themas „Feuerwehr“, das bereits letztes Jahr im Sachunterricht durchgenommen wurde.
Die Kinder aus Dernbach, Ebernhahn, Moschheim, Bannberscheid und Staudt machten sich unmittelbar nach Unterrichtsbeginn auf den Weg zum Feuerwehrhaus, wo sie von einigen Kameraden des Löschzuges Dernbach bereits freudig erwartet wurden. Um den größtmöglichen Lerneffekt zu erzielen, erfolgte zunächst eine Aufteilung in zwei Gruppen. Jugendfeuerwehrwart Thomas Waldenberger stellte die Arbeit der Jugendfeuerwehr vor. Viele Bilder von Übungen und Events der vergangenen Jahre sorgten für Begeisterung bei den jungen Zuhörern. Anschließend durften die anwesenden Betreuer mit Fragen gelöchert werden. Bei einem kleinen Einzelfotoshooting durften die Kinder Teile der persönliche Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes, bestehend aus Helm und Jacke, anziehen. Die dabei entstandenen Fotos werden den Kindern später als kleines Präsent von der Freiwilligen Feuerwehr Dernbach überreicht. Besonders beeindruckt zeigten sich die Jungen und Mädchen, als sie ein Atemschutzgerät begutachten durften. Der praktische Bezug zum Sachunterricht konnte durch das Ausprobieren von Strahlrohren, Funkgeräten und Hitzeschutzkleidung hergestellt werden. Für großes Staunen sorgten Rettungsspreizer und -schere, welche die Kinder gemeinsam mit einem Feuerwehrangehörigen einmal in die Hand nehmen durften. Eine gemeinsame Pause mit Kuchen und Getränken sowie ein Abschlussfoto mit dem kompletten Fuhrpark vor der Halle rundeten den gelungenen Unterrichtstag ab.